Nachfolgend ein kurzer Auszug aus dem Buch WERKSTATT FOTOGRAFIE von Rainer K. Wick und Wolfgang Vollmer zum Vergleich der klassischen Techniken der Bildentstehung und ‑entwicklung und der digitalen Variante:
ISBN 978–3‑86502–288‑2 // seemann-verlag.de
“Analoge Negative und Vergrößerungen halten, sorgfältig entwickelt und richtig archiviert, weit über hundert Jahre. Erkenntnisse über die Haltbarkeit digitaler Ausdrucke, gespeicherter Daten und die Möglichkeit, ältere Dateien (auch auf CD) zu öffnen, sind maximal zwanzig Jahre alt. Die Entwicklung der Technik ist rasant, sodass man davon ausgehen kann, dass bestimmte Formate nach Jahren oder Jahrzehnten nicht mehr zu nutzen sind, da sie nicht mehr gelesen werden können. Dagegen wird man ein hundert Jahre altes Negativ, wenn es noch Papier gibt, immer wieder vergrößern können. Elektronische Dateien sollten immer auf externe Speicher der neuesten Generation übertragen werden.”
Persönlich kann ich nur jedem Digitalfotografen ans Herz legen, sich aus jeder Fotoserie die schönsten Motive herauszusuchen und auch zu entwickeln. Es sind Fotos zum direkten Präsentieren und diese sind auch viel greifbarer als eine am Monitor ablaufende Diaschau. Ebenso werden wie oben angedeutet, viele Bildmotive in wenigen Jahren nicht mehr existieren. Um also später noch was von seiner Arbeit genießen zu können, ist das echte Foto (ggf. auch ein Fotobuch) das einzig Wahre. Viel Spaß beim Sichten und Entwickeln Ihrer Bilderschätze!
Kurzinfo: Lesen Sie hierzu auch den Beitrag auf fineartprinter.de zum Thema Haltbarkeit digitaler Daten
Google-Vize: Drucken Sie ihre Bilder aus